Freilichtspiele Tecklenburg 2022
Freilichtspiele Tecklenburg 2022
Freilichtspiele Tecklenburg 2022
Unter der Regie von Werner Bauer wird die turbulente Handlung zu einem Feuerwerk an Gags. Man sollte das Stück mehrmals sehen, um auch die letzte, bis in die kleinste Nebenszene inszenierte Pointe zu entdecken. Unvergessen dabei: Die tumben Gehilfen des Gangsterbosses demonstrieren an einer Stehlampe, dass auch Nonnen nur Frauen sind. Das Stück entpuppt sich als Spaß-Granate!
NOZ
Herrliche Gags, viel Gefühl! Werner Bauer hat das Stück großartig auf die Bühne gebracht! Schon weit vor dem Ende des Stücks stand das gesamte Publikum, klatschte und jubelte mit dem Ensemble. Besser geht's nicht!
WDR
Werner Bauer inszeniert sehr unterhaltsam und sorgt mit viel Witz und eindrucksvollen Bildern für einen schwungvollen und kurzweiligen Abend. Die große Portion eingebrachter Humor, mal beiläufig, mal plakativ oder auch mit Aktualitätsbezug, fordert die Lachmuskeln des Publikums gehörig heraus. Wenn beispielsweise die drei etwas minderbegabten Möchtegernganoven in ihrem Song „Hey Schwester“ vorführen, wie man eine Nonne „rumkriegt“ – mangels Nonne eben anhand einer Stehlampe – ist dies einfach zum Schreien komisch. Bei allem Witz hält die Inszenierung jedoch die Waage und rutscht zu keiner Zeit in grobe Albernheiten ab. Werner Bauer nutzt die Möglichkeiten der großen Tecklenburger Bühne durchaus vorteilhaft. Mit einer sich wiederholenden Szene zeigt er, wie mit geringem Aufwand große Effekte erzielt werden können, steht die besagte Szene doch plötzlich in einem vollkommen entgegengesetzten Kontext.
KULTURASPEKTE
Mitreißend!
Ein Riesenspaß!
Großartig in Szene gesetzt!
Es passt einfach alles!
Das ist Lebensfreude pur!
WESTFÄLISCHE NACHRICHTEN
Werner Bauer ist schon von Haus aus ein gut gelaunter und fröhlicher Mensch, dem der Schalk gerne im Nacken sitzt. Das zeichnete ihn bereits als Darsteller aus und das setzt er nun nahtlos weiter um. Und „Sister Act“ ist vielleicht das perfekteste Stück, das man ihm geben konnte, denn diese handlungstechnische Kombination aus Wortspielen, wunderbaren Pointen, tagesaktuellen Anspielungen und mimisch/gestisch hoch anspruchsvollem Sarkasmus, gepaart mit immer wieder im richtigen Moment gesetzten, melancholischen Momenten, passt zu Bauer wie die berühmte Faust auf´s Auge. Dem Regisseur ist dabei ein Werk gelungen, dass in keiner einzigen Sekunde langatmig wirkt, einfach Spaß macht, aber auch im richtigen Moment Zeit zum Luftholen bietet. Auf einer Skala von 1 bis 10 ist dies eine glatte 10 für eine perfekt inszenierte Show.
DACAPO
Ein echter Spaßgarant!
KULTURFEDER
Proben-Fotos
Mascha Karell
Werner Bauer
Peti Van der Velde
Radulf Beulecke (Intendant) Werner Bauer
Im Bild:
(von links nach rechts)
Till Nau
Choreographie
Werner Bauer
Regie
Giorgio Radoja
musikalische Leitung